Gefahren
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Inventar über die Gefahren, die die Menschheit 1989 bedrohen

Wenn man die Zukunft nicht einem unberechenbaren Schicksal überlassen, sondern sie planen und gestalten will, muss man zunächst ein Inventar über die heute existierenden negativen Probleme zusammenstellen, die man in Zukunft nicht wiederholen will, sondern verändern oder vermeiden muss.

1. Rapide Vermehrung der Menschheit: 1950 = 2,5 Milliarden, 1970 = 4 Milliarden, heute 6 Milliarden. Das ist das schwerste Zukunftsproblem für die Menschheit. Wie soll die Zukunft nach 10 Jahren aussehen, wenn sich die Menschheit verdoppelt hat? Um die Vermehrung zu verlangsamen gibt es nicht genügend Kriege, Seuchen, Unfälle wie Flugzeugabstürze, Atomkraftwerk-Defekte (Tschernobyl), Naturkatastrophen etc. Es würde vielleicht helfen, den normalen Geschlechtsverkehr auf Selbstbefriedigung umzustellen - eine unkontrollierbare Sache. Die Folge wird sein, dass die Zivilisation ausstirbt und die Primitiven sich vermehren - oder vielleicht obligatorische Kastration?

In absehbarer Zeit wird es notwendig sein, die freie Marktwirtschaft gegenüber einer unerlässlichen rationelle und rationale. Verteilung der Güter aufzugeben. Dieses Verteilungssystem wird durch Energiewerteinheiten mit mathematischer Präzision und sozialer Gerechtigkeit möglich sein.

2. Eine weitere Gefahr, welche die Menschheit bedroht, ist die Rauschgiftsucht, welche ausschliesslich nur mit der Abschaffung des Geldes gestoppt und verunmöglicht wird.

3. Aids Krankheit: Da die Verbreitung dieser Krankheit verbunden ist mit der menschlich angeborenen Eigenschaft der Sinnlichkeit, kann jeder Mensch, Mann oder Frau, infiziert werden. Die einzige, wirksame Verhütung ist, den normalen geschlechtlichen Verkehr durch Selbstbefriedigung zu ersetzen.

4. Durch die Werbung wird die psychische Schwäche der Menschen ausgenutzt und spornt zu mehr Konsum und mehr Geldverdienen an. Die Webung hat die Plünderung der irdischen Ressourcen zur Folge. In der geldlosen, auf Energiewerteinheit angestrebten Wirtschaft hätte die Werbung keinen Platz.

5. Eine ähnlich schädliche Wirkung hat der Leistungsanreiz, über die die gegenwärtige Wirtschaftswissenschaft folgende Definition hat: "Der Leistungsanreiz ist die Triebfeder der Wirtschaftsentwicklung". Der "Leistungsanreiz" hat sich während der "Freien Marktwirtschaft" ausgetobt, die Folge war Überproduktion, Inflation, Rezession, Arbeitslosigkeit und schonungslose Ausbeutung und Plünderung der Naturschätze (Ressourcen), weil jeder Reiz ungesund und abnormal ist und der nüchterne, vernünftige Verstand berauscht und beeinflusst wird wie durch Alkohol. Leistungsanreiz heisst, mit allen Mitteln mehr Geld zu verdienen und mehr Reichtum zu besitzen. Es wirkt nur bei einer Minderheit als Triebfeder, da die Mehrheit (85%) der Arbeiter und Dienstleistenden, welche von einem regelmässigen Monatslohn leben, nicht am Leistungsanreiz interessiert sind.

Es ist aktuell, darüber zu sprechen: Was hat eigentlich Zukunft?

1) Die heute noch in Blüte stehende Freie Marktwirtschaft oder
2) der marxistische Sozialismus
3) oder die von mir geplante geldlose, auf Energiewerteinheit aufgebaute Volkswirtschaft?

Durch die rapide Vermehrung der Erdbevölkerung wird es automatisch notwendig werden, zu einer rationalen Verteilung der Güter und damit zur einzigen Lösung zu kommen, dem Energiewerteinheitssystem.

6. Das Existenzrecht der Gewerkschaften: Der Arbeiter ist heute ein geschulter, gebildeter Mensch mit allen bürgerlichen Rechten und freies Mitglied der Gesellschaft. Von sieben Tagen pro Woche arbeitet er noch fünf und verdient genug Geld, um sich eine schöne Wohnung und ein Auto zu leisten. Er kann sich gut pflegen, die Ferien in Italien, Spanien oder anderswo verbringen, kurz, er ist ein freier, wohlhabender und angesehener Mensch. Der Arbeitgeber muss in seinem eigenen Interesse seine- - Arbeiter so gut behandeln, dass sie die produzierten Güter kaufen und bezahlen können, weil der Arbeiter nicht nur Produzent, sondern auch Verbraucher ist. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind aufeinander angewiesen.

Albert von Péterffy
St. Gallen im Juni 1989

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