Statt Geld, Energie als Werteinheit in Produktion und Verteilung

Konsequenzen der Geldwirtschaft

Nach 15-jährigem Wohlstand kehrt plötzlich die Rezession, Inflation und die erhöhte Arbeitslosigkeit zurück.

Warum?

Damit ist erklärbar, dass die Menschen in den Familien, in den Strassen- und im Beruf im Unterbewusstsein psychologisch Angst bekommen, in dieser verschwenderischen und vergifteten Umwelt in Zukunft zu leben.

In den Milliarden Jahren, seit denen der Erdglobus existiert, kennt weder die Geschichte noch die Archäologie eine solche rapide Bevölkerungsvermehrung wie in unserem Jahrhundert, und die schonungslose Ausbeutung der Ressourcen, die die Lebensgrundlage bilden, bedroht die Zukunft der Menschheit mit einer Katastrophe.

Gleich wie er sich an einer Religion, am Glauben aneine ungreifbare höhere Macht orientiert, muss sich der Mensch auf einen neuen, zukunftsweisenden Lebensstil einstellen.

Um ein neues System zu schaffen, das der rapiden Vermehrung der Menschheit Rechnung trägt, halte ich es für notwendig, einen Faktor der Produktion in den Vordergrund zu stellen: die Energie. Sie soll das Geld ersetzen. Dazu empfehle ich, meine Studie «Produktion und Verteilung ohne Geld» gründlich zu studieren.

Als ersten Schritt rate ich dazu sofort, schon heute auf die Produktionsmaschinen Messqeräte zu montieren, die den Enerqieverbrauch registrieren, und zwar aus zwei Gründen: Einerseits kann man so die Produktion kontrollieren und rationalisieren, andererseits Erfahrunqen sammeln, um den Überqang von der Geldwirtschaft zum Enerqiewerteinheiten-System zu vollziehen. Deshalb ist diese Massnahme bei der Planung eines neuen Wirtschaftssystems für die Zukunft unerlässlich.

KONKLUSION: Um die Zukunft der Menschheit zu gestalten statt GELD, ENERGIE als Wert.

Wie mit der Hilfe der psychologischen Kraft und Einfühlung die Religion auf den Menschen wirkt, sollte ein weltweiter Feldzug organisiert werden, der gegen das Geld, beziehungsweise die Geldwirtschaft und gegen die rapide Vermehrung der Menschheit ankämpft.

Albert von Péterffy
Steffisburg, 12. Februar 1992