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Auszug aus der geäusserten Meinung von Herrn Prof. Dr. Binswanger im Rahmen eines Interviews im Schweizer Radio

Dies also, in sehr kurzen Zügen, die Alternative von Herrn von Péterffy. Was denkt Prof. Binswanger darüber?

Antwort Prof. Dr. Binswangers:

Ich möchte zuerst eine allgemeine Bemerkung machen. Herr von Péterffy ist sozusagen ein Aussenseiter: er ist eine Person, die ausserhalb des Gebietes der Wissenschaft uns einen konkreten Vorschlag macht.

Ich bin der Meinung, dass solche Teilnahme eines Aussenseiters ernsthaft entgegenzunehmen ist, und dies, weil oft Wissenschafter und Experten zuviel wissen.

Diesen Begriff möchte ich durch das sehr einfache Beispiel des Tausendfüsslers erklären, von dem man verlangt, er soll aussagen, mit welchem Fuss er abzureisen gedenke: er antwortet, dass er den Fuss sofort bestimmen wird, er beginnt zu denken, und letzten Endes bewegt er keinen Fuss mehr.

Diese Position der Starrheit kann in der Tat durch die Intervention eines Aussenseiters gelöst werden. - Ich möchte damit sagen, dass der Vorschlag von Herrn von Péterffy durchaus beachtenswert ist.

Es stimmt, dass die Geldwirtschaft, über die Freiheit und Beweglichkeit hinweg, weiter Probleme nach sich zieht, wie zum Beispiel konjunkturelle Schwankungen und Schwierigkeiten, die mit dem Wirtschaftswachstum verbunden sind.

Hier könnte der Vorschlag von Péterffy mehr als ein Zusatz, denn als eine Lösung aufgefasst werden, und zwar im Sinne, dass mit der Geldrechnung gleichzeitig auch eine energetische Rechnung durchgeführt wird: dies könnte dazu dienen, in der Wirtschaft kluge Korrekturen (Berichtigungen) zu realisieren, einerseits im Zusammenhang mit den Konjunkturschwankungen und mit der technischen Entwicklung, anderseits mit dem Wirtschaftswachstum und den direkt damit verbundenen Weltproblemen.

Zu obigem Zitat möchte ich folgendes beifügen:

Die Idee von Herrn Prof. Dr. Binswanger: «...dass mit der Geldrechnung gleichzeitig auch eine energetische Rechnung durchgeführt wird» könnte in ihrer Bedeutung ebenso entscheidend und gleich wertvoll sein wie die Grundidee selbst: geldlose, auf Energiewerteinheit aufgebaute Wirtschafts- und Sozialordnung.

Diese Idee von Herrn Prof. Dr. Binswanger könnte dem glatten, ruhigen «Übergang» (nicht nur als ein «Zusatz») von der Geld- auf die geldlose Wirtschaft dienen.

Ich bin nämlich fest überzeugt, dass, falls mit der Geldrechnung gleichzeitig auch eine energetische Rechnung durchgeführt wird, schlussendlich automatisch das Geld überflüssig wird. Statt der überkomplizierten, systemlosen Geldwirtschaft .wird so das auf den Energiewerteinheit eingestellte Wirtschaftssysten eingeführt.

Mit dieser Überzeugung und ohne Vorbehalt akzeptiere, unterstütze und verdanke ich die Gutachten von Herrn Prof. Dr. Binswanger.

Albert von Péterffy

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